Taekwondo ist ein geschlossenes Kampfkunstsystem, welches aus verschiedenen Stilrichtungen, wie dem alten Taekyon (7. Jahrhundert) und dem japanischen Karate entwickelt wurde.
Wörtlich übersetzt bedeutet Taekwondo "Die Kunst des Hand- und Fußkampfes".
TAE bedeutet soviel wie stoßen und treten mit den Füßen. Eine Besonderheit des Taekwondo sind Tritte in Kopfhöhe, die auch in Sprünge und Drehsprünge integriert werden.
KWON heißt Faust, also alle mit den Fäusten, Handkanten, Ellebogen, Handgelenken, Knöcheln und auch Fingerspitzen ausgeführten Handtechniken, die im Taekwondo zahlreich und vielseitig zum Einsatz kommen.
Das DO können wir am besten mit der geistigen Entwicklung zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit des "Ich" erklären. Durch die Vermittlung der Werte und den meditativen Charakter dieser Kampfkunst entwickeln sich ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl, Tapferkeit, Demut und Entschlossenheit. Der Aspekt des geistigen Trainings unterscheidet den wahren Praktiker vom Sensationshungrigen, der sich damit begnügt, die rein sportlichen Aspekte dieser Kunst zu beherrschen.
Taekwondo ist mittlerweile in Deutschland in mehreren Bundesländern anerkannter Schulsport und außerdem seit 2000 olympische Disziplin.